Forschung für das biologische Gärtnern

Hier sammeln wir laufend aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema ökologisch, naturnah Gärtnern.

Kompost-Tee und Zimmerpflanzen

Wissenschaftliche Publikation der TU GRAZ, Dezember 2018:

 

Anreicherung der nützlichen mikrobiellen Diversität von Zimmerpflanzen und ihrer unmittelbaren Umgebung durch GARTENleben KOMPOST-TEE als Biostimulans

 

Wir bei GARTENleben sehen mikrobielle Vielfalt als den Schlüssel für pflanzliche und menschliche Gesundheit. Die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die in, auf und mit einem Menschen, einem Tier oder einer Pflanze zusammenleben – das sogenannte Mikrobiom – spielt eine enorm wichtige Rolle für die Gesundheit. Ein fittes Mikrobiom ist möglichst vielfältig und braucht regen Austausch mit Mikroorganismen aus der Umwelt.

 

Wissenschaftler der TU Graz haben nun erstmalig gezeigt, dass Kompost-Tee positive Veränderung des Mikrobioms auf Blättern von Zimmerpflanzen und der unmittelbaren räumlichen Umgebung hervorruft. Kompost-Tee beherbergt ein riesiges Repertoire an Mikroben, um die Vielfalt in Innenräumen zu fördern, zu schützen und aufrechtzuerhalten.

 

Diese Studie zeigt das Leistungsvermögen von Kompost-Tee als Biostimulans für Pflanzen an sich, aber auch die potentielle Wirksamkeit auf andere lebende Holobionten wie Menschen und Tiere in der umliegenden Umgebung. Es ist durchaus denkbar, dass Kompost-Tee für die Zukunft kombinierte Effekte nicht nur für Pflanzen, sondern auch für die menschliche Gesundheit bereithält.

 

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Komposttee und Zimmerpflanzen
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Mikroorganismen reden den Pflanzen gut zu!

 

Klimawandel, sommerliche Hitze und Trockenheit stellt uns Gartlerinnen und Gartler vor neue Herausforderungen. Unsere Pflanzen reagieren gestresst und bekommen Panik – sie reduzieren die Photosyntheseleistung, beginnen Blätter abzuwerfen und die allgemeine Fitness nimmt drastisch ab.

 

Beste Unterstützung bei lang andauernder Trockenheit bietet belebter, guter Gartenboden. WissenschaftlerInnen  vom AIT in Tulln und aus aller Welt fanden heraus, das Boden-Mikroorganismen, Trockenstress gut aushalten und Hitzeperioden lange überdauern. Sie bilden einen Biofilm um die Wurzeln und helfen den Pflanzen, das Wasser zu halten und auch Wasser aus tieferen Bodenschichten aufzunehmen.

 

Über einen regen Austausch von Signalmolekülen schaffen es diese Mikroorganismen sogar, gestresste Pflanzen zu besänftigen und sorgen so für mehr Gelassenheit. Dadurch fällt es den Pflanzen leichter, effizient mit dem verfügbaren Wasser zu haushalten und ihre alltäglichen Aufgaben bestmöglich weiterzuführen. In diesem Sinne ist Komposttee mit seinen Milliarden Mikroorganismen die beste Therapie für unsere Pflanzen gegen Dürre und Stress.

 

GARTENleben kann das bestätigen, bei dem 3jährigen wissenschaftlichen Projekt Roseplan wurde belegt, dass Mikroorganismen vom „bio-guss Kompost-Tee“ den Stresslevel bei Bodenmüdigkeit bei Rosen vermindern können. Also reden Kompost-Tee Mikroorganismen auch hier den Pflanzen gut zu!

 

Pflanzenplauderei – wenn wir hören könnten was Pflanzen sagen?

 

Was Menschen mit dem grünen Daumen oft spüren, auf der University Tel Aviv  (vorab via bioRxiv.org) zeigte ein Wissenschaftsteam um Itzhak Kait, dass Pflanzen, wenn sie durch Trockenheit oder durch physische Schäden in Stress geraten, „Schreie“ im Ultraschallbereich messbar - von sich geben.

 

Vor nicht allzu langer Zeit wurden „innere“ Geräusche bei Pflanzen entdeckt, die sogenannte Kavitation. Das sind Geräusche, ein Knacken, das durch das bei Austrocknung herbeigeführte Platzen kleiner im Innern der Stängel entstehender Bläschen entsteht.

 

In diesem grenzwissenschaftlichen Experiment mit Tomaten in schalldichten Container wurde getestet, ob Pflanzen auch Geräusche von sich geben, die nach außen dringen und die WissenschaftlerInnen wurden tatsächlich fündig. Je nach Stressstimulation, z.B. bei Schnittverletzungen „schrien“ die Tomaten rund 25 Mal pro Stunden. Bei Trockenstress waren durchschnittlich 35 Ultraschall-„Schreie“ pro Stunde zu messen. Die ungestresste Kontrollgruppe gab hingegen weniger als ein Mal pro Stunde einen vergleichbaren „Schrei“ von sich.

 

Ich bin mir sicher, dass wir in der Zukunft noch sehr viel mehr von den Pflanzenplaudereien verstehen lernen sollten. GARTENeben hat aber auch jetzt schon eine Studie von der Technischen Universität  Graz, die besagt, dass Rosen, die gut mit Bodenmikroorganismen versorgt sind, also mit KOMPOST-TEE  gegossen werden, weniger Stress haben. So ist anzunehmen, dass die mit KOMPOST-TEE gegossenen Pflanzen auch weniger „schreien“ müssen.

 

 

 


Düngen mit Kompost-Tee ist INSEKTENFREUNDLICH und BIENENFREUNDLICH!

 Studien zeigen den Einfluss von Herbiziden auf die Bienenwelt,  Glyphosat beeinflusst indirekt die Darmflora von Bienen, so sind sie anfälliger für Krankheiten.

Eine gesunde Darmflora/ ein gesundes Mikroobiom kann sich Infektionen widersetzen, Kompost- Tee wirkt sich positiv auf das Mirkobiom aus, denn er bringt eine Vielzahl zurück in den Boden- zur Pflanze und somit auch zum Insekt. Mikroorganismen sind der beste Schutz der Pflanzen und Tiere!


Mirkoorganismen helfen Pflanzen bei Trockenstress!

Durch BodenLEBEN ensteht Pflanzenleben, Kompost- Tee präparate bringen Mikroorganismen in die Erde, sie beleben den Boden. Mit den richtigen Bakteriengemeinschaften kann die Pflanze heiße Sommer und Trockenheit leichter überstehen.

Mikrobielle Hilfe bei Trockenheit

Mikrobielle Hilfe bei Trockenheit 2

 


Böden mit einer  hohen Mikroorganismendichte bringen gesünderes Pflanzenwachstum hervor.  Kompost- Tee fördert das Vorkommen von  Mikroorganismen und bringt sie zurück in den Boden.

Je mehr Mikroorganismen im Boden desto besseres Pflanzenwachstum !


ökologische GOLFPLATZ-Pflege:

Kompost-Tee zeigt krankheitsunterdrückende Wirkung bei typischen Pilzpathogenen

 


Stärkung mit Kompost-Tee erhöht die Widerstandskraft gegen Krankheitserreger, da die Besiedelung der Blattoberfläche durch nützliche Mikroorganismen gefördert wird.