Mangelerscheinung Phosphor

Phosphor (P) ist wie Stickstoff wesentlich am Eiweißaufbau beteiligt. Phosphor fördert vor allem die Bildung von Blüten, Früchten und Samen.

© G. Bedlan, Wien
© G. Bedlan, Wien

Phosphor (P) ist ein nichtmetallisches Element, welches in der Natur in Form von Phosphaten vorkommt. Dabei handelt es sich um organische oder anorganische, sauerstoffhältige Verbindungen.

Phosphorverbindungen sind für alle Lebewesen und somit auch für die Pflanzen essentiell. Phosphor stellt Energie für alle Wachstums- und Stoffwechselvorgänge zur Verfügung. Da Phosphor das Bodenleben fördert wird indirekt die Bodenstruktur verbessert. In der Natur ist Phosphor ausschließlich in gebundener Form vorhanden, meist in Form von Phosphaten.

 

Phosphormangel:

Phosphormangel zeigt sich durch Zwergwuchs, vermindertes Wurzelwachstum sowie schmutziggrüne Verfärbung der Pflanzen. Die Blattunterseiten sind rötlich gefärbt und die Blüten- und Fruchtentwicklung behindert. In gepflegten Böden kommt Phosphormangel aber selten vor.

 

Phosphorüberdüngung:

Phosphorüberversorgung wirkt sich im Mangel an Zink oder Eisen aus, da diese Elemente durch Phosphor gebunden werden. Im Allgemeinen ist Phosphorüberdüngung am gehemmten Wachstum sowie an Stoffwechselstörungen der Pflanze zu erkennen. Die Blätter der betroffenen Pflanze verfärben sich dunkelgrün bis purpurrot.

 

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