Rosentriebbohrer

Schadbild

 Es bilden sich welke, stellenweise schwarze, trockene Triebspitzen an den Rosen. Außen ist ein Bohrloch erkennbar. Im Inneren befinden sich weißliche Larven, die sich das Mark schmecken lassen. Die fressenden Larven stören das Wachstum der Rosen.

 

Ein bisschen Verwirrung: Abwärtssteigender VS Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer

 

Die Larven zwei verschiedener Blattwespenarten bohren sich in die Triebe der Rosen. Beim so genannten abwärtssteigenden Rosentriebbohrer kommt es zur Krümmung befallener Triebe. Durch die Zerstörung der Endtriebe entwickeln sich hier vermehrt Seitentriebe. Wenn der aufwärtssteigende Rosentriebbohrer der Übeltäter ist und mehrer Gänge macht können ganze Triebe und auch ganze Pflanzen absterben.

 

Die Larven sind jeweils weislich mit einem braunen Kopf. Auch die zugehörigen schwarzen Blattwespen beider Arten schauen sich sehr ähnlich.

 

Ihre Flugzeit ist ab April bis in den Mai hinein. Abwärtssteigende Rosentriebbohrer legen ihre Eier in die jungen Endknospen. Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer legen ihre Eier am Blattstielgrund ab, es bilden sich kleine Pusteln. Beide Larven überwintern im Boden.

 

Aufgrund der Lebensweise der Wespen im Stängel ist keine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln möglich.

 

  • Nützlinge fördern
  • Kontrollieren sie regelmäßig ihre Rosen

 

Gegenmaßnahmen

 

Draht – führen sie ab Mai einen Draht in das Bohrloch, dadurch töten sie die Larve ab. Am besten sie schaffen es sie heraus zu holen.

Befallene Triebe rechtzeitig und samt Larve, bis ins gesunde Holz zurückschneiden